Donnerstag, 21. August 2014

„Herr“ der richtigen Ringe?

Beringen und Geschlechterbestimmung von La Flèche 
Ein Beringen der La Flècheküken ist ca. in der 6. Lebenswoche möglich. Für Hähne ist die Ringgröße 20 vorgesehen und für Hennen ein 18er Ring. 


Gerade für Anfänger ist es sinnvoll in unsicheren Fällen eine Doppelberingung vorzunehmen. 

Die Bestimmung der Geschlechter gestaltet sich bei den La Flèche Jungtieren dieses Alters meist noch etwas schwierig. Obgleich es einige Anhaltspunkte gibt, ist es nicht immer eindeutig. Ein Indiz für die Geschlechtsbestimmung ist auf jeden Fall Größe und Gewicht. Der Gewichtsunterschied zwischen Hahn- und Hennenküken beträgt im Alter von 6 Wochen teilweise bereits 100g bis nahezu 200g. In solchen Fällen ist es eindeutig. Es gibt jedoch meist auch zahlreiche Jungtiere, die ihr Geschlecht zu diesem Zeitpunkt nicht so offensichtlich zeigen. Besonders bei Tieren französischer Abstammung sind auch große kräftige Hennen zu beobachten, die leicht als Hähne eingeschätzt werden.

Neben dem Gewicht sind auch die Entwicklung von Hörnchen und Kehllappen gut für eine Einschätzung heranzuziehen. Hennen haben meist zu diesem Zeitpunkt noch sehr kleine, zierliche Hörnchen und Kehllappen, während Hähne hier schon weiter entwickelte Merkmale zeigen. Doch auch hier gibt es teilweise Ausnahmen. Einige Hähnchen sind einfach Spätentwickler.

Die Läufe können auch einen Hinweis geben. Hähne haben meist bereits deutlich kräftigere Gliedmaßen.

Alles in Allem ist mit etwas guter Beobachtungsgabe ein guter Teil der heranwachsenden La Flècheküken im Hinblick auf ihr Geschlecht für eine einfache Beringung zu bestimmen. Obwohl ich mir mit jeder La Flèche Aufzucht etwas sicherer bin, werden wohl immer Zweifelsfälle eine Doppelberingung erfordern um auf der sicheren Seite zu sein.

Freitag, 1. August 2014

„Schau mir in die Augen Kleines“…

Sirius mein Stern
Nicht nur meine kleine blaugesäumte Henne schmilzt dahin wenn sie dem Junghahn Sirius in die Augen schaut…


Diese klaren feurig orangefarbenen Augen sind genau das was La Flèche haben sollten! 

Die richtige Augenfarbe ist -neben vielfältigen anderen Merkmalen- auch ein wesentlicher Aspekt für die Auswahl geeigneter Tiere für die Weiterzucht. 

Nicht immer ist die ideale Farbe so gegeben wie im Beispiel des gezeigten Junghahns. Die kleine Henne zeigt beispielsweise noch eine weniger klare Ausprägung der Augenfarbe. Das leuchtende Orangerot vermisst man etwas und auch die braunen Sprenkel sind nicht ideal. Im Gegensatz zu dem schwarzen Farbschlag ist bei den blaugesäumten allerdings das Orangerot aber auch nicht zwingend gefordert.

Doch genau wie bei den vielen kennzeichnenden Merkmalen ist es auch hier: Die perfekte Ausprägung in allen Eigenschaften ist eben selten. Hier gilt es etwas Fingerspitzengefühl zu beweisen, wenn man sich Tiere für die weitere Zucht auswählt und kombiniert.

Mal sehen ob mir das gelingt. Noch habe ich die Entwicklung der Jungtiere und auch ihre einzelnen Vorzüge und Wünsche unter Beobachtung. 


…doch Sirius ist auf jeden Fall einer meiner Sterne